
Maria war eine junge Frau und mit Josef verlobt. Eines Tages bekam sie Besuch von einem Engel. Dieser erklärte ihr, dass sie die Mutter des Messias werden solle. Maria gab ihr Einverständnis – und wurde kurz darauf schwanger.

Kurze Zeit später hat Josef Maria geheiratet. Doch der Kaiser in Rom wollte eine Volkszählung machen lassen und verlangte, dass jeder Mann und jede Frau sich in sein Heimatdorf begeben sollte. So machten sich auch Josef und Maria auf den Weg nach Bethlehem. In Bethlehem gebar Maria dann ihren Sohn – Jesus. Sie legte das neugeborene Kind in eine Futterkrippe.

In der Nähe von Bethlehem hüteten nachts ein paar Hirten ihre Schafe. Plötzlich sahen sie einen Engel. Dieser sagte: „Habt keine Angst! Ich verkündige euch eine frohe Botschaft: Euch ist heute der Heiland geboren, Christus, der Herr. Ihr werdet das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend finden.“ Dann war der Himmel voller Engel, die Gott Loblieder sangen.

Die Hirten zogen los und suchten, wovon der Engel gesprochen hatte. Und sie fanden Maria, Josef und das Kind. Sie erzählten Maria und Josef, was sie erlebt hatten. Und als die Hirten wieder zurück gingen, lobten und dankten sie Gott.

Ein paar Tage später gingen Maria und Josef in den Tempel um das übliche Opfer für ein Kind zu opfern. Dort trafen sie Simeon und Hanna. Simeon war ein alter Mann und Gott hatte ihm gesagt, er wurde vor seinem Tod noch den Messias sehen. Er nahm Jesus in die Arme und dankte Gott für dieses Kind, das der Messias war. Auch Hanna, eine Witwe und Prophetin, dankte Gott.